Unsere Flugschule #irpfelaction

Du willst in die Luft und fliegen lernen, weißt aber nicht, was du dazu brauchst, was das kostet und an wen du dich wenden kannst? Wir haben die passenden Antworten für dich.

Motorfliegen

Die Palette reicht vom gutmütigen Schulungsflugzeug über klassische Oldtimer bis zur luxuriösen Reisemaschine für schlechtes Wetter. Die Wartung des Flugzeugparks übernimmt unser speziell ausgebildetes Wartungsteam. Dabei hat die Sicherheit stets oberste Priorität.

Ultraleichtfliegen

UL-Piloten lieben es auf ihren Flügen Details von Land und Leuten zu entdecken. Dabei sind sie besonders kosteneffektiv unterwegs und haben für den Notfall stets ein Gesamtrettungsgerät an Bord. Mit unseren modernen Maschinen sind auch größere Flugvorhaben problemlos möglich.

Segelfliegen

Segelfliegen ist die ursprünglichste Art, in die Luft zu kommen. Segelflieger nutzen im lautlosen Flug die Kraft der Elemente und lassen sich von den Aufwinden tragen – somit ist Segelfliegen sehr umweltschonend.

Komm mit uns an Bord und lerne fliegen!

Im Rahmen eines Schnupperkurses erhältst du einen Einblick in ein wunderbares und spektakuläres Hobby!

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Was sind die Voraussetzungen?

Der Start der Segelflugausbildung ist bereits mit 13 Jahren möglich. Für die Ultraleicht- und Motorflugausbildung ist ein Mindestalter von 16 Jahren vorgeschrieben. Eine Höchstgrenze gibt es nicht, denn es kommt allein auf die gesundheitliche Verfassung und nicht auf das Alter eines Piloten an.

Man muss kein „Überflieger“ sein um Pilot zu werden. Ein durchschnittlicher Gesundheitszustand reicht aus. Dieser wird jedoch in regelmäßigen Abständen von einem Fliegerarzt überprüft. Eine Brille ist in der Regel kein Hindernis.

Fliegen ist für jeden zu erlernen, der bereit ist, etwas Zeit und Mühe zu investieren.

Pilot:innen müssen ein gewisses Maß an Teamgeist mitbringen, gerade wenn sie Mitglied in einem Verein sind. Dies gilt für alle Sparten, wobei der Segelflug ein ausgesprochener Teamsport ist. Uns sind gegenseitige Rücksichtnahme und Vertrauen besonders wichtig, vor allem wenn man die Flugzeuge gemeinsam betreibt.

Benötige ich ein eigenes Flugzeug?

Nein. Wir stellen unseren Mitgliedern insgesamt 15 Maschinen zur Verfügung. Da ist für jeden etwas Passendes dabei.

Welche Flugscheine kann ich in Giengen machen?

Auf der Irpfel bilden wir Pilot:innen in den Sparten Motorflug, Ultraleicht und Segelflug aus.

Für angehende Motorflieger bieten wir die Wahl zwischen dem LAPL(A) und dem PPL(A) an. Der LAPL(A) berechtigt zum Führen von Flugzeugen bis zu einem maximalen Abfluggewicht von 2 Tonnen in allen Staaten der Europäischen Union und der Schweiz. Mit dem PPL(A) darfst du weltweit Flugzeuge bis 5,7 Tonnen fliegen.

Im Bereich Ultraleicht gibt es nur eine Lizenz. Diese nennt sich „Luftfahrerschein für aerodynamisch gesteuerte Luftsportgeräte“.

In der Sparte Segelflug bieten wir den SPL an.

Bei den beiden  Lizenzen LAPL(A) und SPL gelten bezüglich der Flugtauglichkeit erleichterte Bedingungen (LAPL-Medical).

Welcher Flugschein passt für mich?

Wenn du dir noch nicht sicher bist, welche Lizenz für dich die richtige ist, dann beraten wir dich gerne. Generell empfehlen wir allen Interessenten, sich bei unserem Info-Abend umfassend zu informieren und einen Schnupperflug in der angestrebten Sparte zu unternehmen.

Mit oder ohne Motor?

Beides hat seinen Reiz. Segelfliegen ist wetterabhängiger, dafür aber auch deutlich günstiger. Auf der anderen Seite ist die Zeit, die investiert werden muss, relativ hoch. Segelflieger schaffen an einem guten Sommertag mit unseren Flugzeugen durchaus Flüge über 700 Kilometer und verbringen dabei bis zu 10 Stunden in der Luft.

Ein Tagesausflug von Giengen in die Berge oder über ein langes Wochenende an die Nord- oder Ostsee ist mit unseren Ultraleicht- und Motorflugzeugen kein Problem. Ultraleicht- und Motorfliegen ist weniger zeitaufwändig, dafür aber etwas kostspieliger, als Segelfliegen.

Zu zweit oder zu viert?

Segelflugzeuge gibt es nur mit 1 oder 2 Sitzplätzen. Auch die Ultraleichtflugzeuge haben eine Begrenzung auf 2 Sitzplätze. Sonst steht diese Klasse aber den „richtigen“ Motorflugzeuge in nichts nach. Moderne Ultraleichtflugzeuge wie unsere Aerospool WT9 Dynamic (D-MOJN) können im Reiseflug leicht 220 km/h erreichen. Auch große Distanzen bis zu 800 Kilometern können ohne Zwischenstopp geflogen werden.

Wer regelmäßig seine Familie mit an Bord nehmen möchte und daher mehr als die zwei Sitzplätze benötigt, der landet automatisch in den Motormaschinen. Diese gibt es mit 2 oder 4 Sitzplätzen.

Mit Motor in Deutschland, Europa oder durch die ganze Welt?

Die Ultraleicht-Lizenz ist erst einmal eine deutsche Lizenz. Dies bedeutet, dass nur mit in Deutschland registrierten Flugzeugen geflogen werden darf. Dennoch ist es möglich mit dieser Lizenz von Deutschland aus ins europäische Ausland zu fliegen. So wurden von Giengen bereits Flüge nach Italien, Frankreich, Kroatien und sogar Spanien und Portugal durchgeführt.

Wie oben schon beschrieben gibt es im Motorflug die Unterscheidung zwischen dem sogenannten LAPL(A) und dem PPL(A). Mit beiden Lizenzen ist die Weiterbildung in Nacht- und Kunstflug möglich. Zudem kannst du bei uns die Berechtigung zum Schleppen von Segelflugzeugen erlangen.

Gibt es die Möglichkeit zu schnuppern?

Aber klar! Am besten du nimmst zuvor Kontakt mit uns auf. Im Rahmen unseres Info-Abend und der beiden Schnupperkurse für Ultraleicht und Segelflug kannst du dich umfassend informieren und natürlich auch Schnupperflüge unternehmen.

Wie hoch sind die Kosten?

Ein Segelflugschein (SPL) ist verhältnismäßig günstig. Neben Geld kostet ein Segelflugschein allerdings viel Zeit. Da die Ausbildung nur an den Wochenenden stattfindet und für einen funktionierenden Flugbetrieb ein Team notwendig ist, erwarten wir hier viel Engagement von jedem Einzelnen. Für Erwachsene kannst du mit Kosten in Höhe von ca. EUR 4.000 rechnen. Für Jugendliche bieten wir im Segelflug ein spezielles Förderprogramm an. Hierbei kommt man auf etwa EUR 2.500 bis zur Lizenz.

In der mittleren Preisregion befindet sich die Ultraleichtlizenz. Dies liegt u.a. daran, dass auch die Fluggebühren günstiger sind, weil hier mit sparsamen Motoren und günstigem Autobenzin geflogen werden kann. Die Kosten belaufen sich auf ca. EUR 5.800.

Beim Motorflugschein LAPL(A) musst du mit ca. EUR 7.700 rechnen; beim PPL(A) mit ca. EUR 10.100.

Bitte beachte, dass diese Summen nicht auf einmal fällig werden, sondern sich relativ gleichmäßig über die Dauer der Ausbildung verteilen. Zudem kannst du diese durch die aktive Mitarbeit in unserem Verein noch deutlich reduzieren.

Die Abrechnung der geflogenen Flugstunden erfolgt monatlich, sodass sich die Kosten über den gesamten Ausbildungszeitraum verteilen. Im Gegensatz zu gewerblichen Flugschulen, arbeiten alle unsere Fluglehrer:innen ehrenamtlich und somit ist die Ausbildung in unserem Verein konkurrenzlos günstig.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Das hängt sehr stark von deinem persönlichen Engament ab. Die Segelflugausbildung ist, wenn man im Frühjahr eines Jahres startet, durchaus in 18 Monaten zu schaffen.

Für die Ultraleicht- und Motorfluglizenzen kannst du mit 12 bis 18 Monaten rechnen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung kann prinzipiell zu jeder Jahreszeit begonnen werden. Besonders eignet sich jedoch das Frühjahr, da dies mit gutem Wetter und einer langen Flugsaison für die insbesondere zu Beginn notwendige Übungszeit sorgt. Nach einer kurzen Einweisung am Boden geht es ins Flugzeug. Du sitzt von Anfang an auf dem Pilotensitz und dein Fluglehrer / deine Fluglehrerin überträgt dir mit der Zeit immer mehr Aufgaben. Wenn dies sicher beherrscht wird kommt es zum 1. Alleinflug. Hier fliegt der Flugschüler unter Aufsicht des Fluglehrers zum ersten Mal alleine.

Spätestens jetzt ist es höchste Zeit sich mit der theoretischen Ausbildung zu beschäftigen. Für den Erwerb des Luftfahrerscheins müssen theoretische Prüfungen in verschiedenen Fächern abgelegt werden. Zudem ist auch der Erwerb eines Sprechfunkzeugnisses vorgeschrieben. Unsere Ausbildungsleiter unterstützen dich von Anfang an intensiv und zeigen dir deine Optionen auf.

Parallel zur Theorieausbildung geht die praktische Ausbildung weiter. Hier müssen Überlandflüge, teilweise im Alleinflug, absolviert werden. Zudem werden Notfallsituationen trainiert. Nachdem alle Ausbildungsabschnitte erfolgreich durchlaufen wurden und die theoretische wie praktische Prüfung abgelegt wurden. hältst du die langersehnte Lizenz in den Händen und darfst Passagiere mitnehmen.

Wie geht es nach dem Flugschein weiter?

Allen Sparten ist gemein, dass du mit der Lizenz weitere Flugzeuge aus unserer Flotte fliegen darfst. Dies alleine ist für viele bereits ein großer Anreiz die Ausbildung so schnell wie möglich abzuschließen.

Im Segelflug orientiert man sich mit der Lizenz in der Händen in Richtung Streckensegelflug. Dabei geht es darum, ausschließlich mit der Kraft der Sonne, möglichst weit und schnell zu fliegen. Du kannst dich selbst herausfordern oder dich im Rahmen von Wettbewerben mit anderen Segelflieger:innen messen.

In den Bereichen Ultraleicht und Motorflug stehen nach dem Scheinerhalt möglichst viele attraktive Flugziele auf dem Programm. Egal ob über die Burgen und Schlösser der Schwäbische Alb, zur Zugspitze, zum Kaffeetrinken nach Zell am See oder zum Urlaub machen nach Korsika – mit unseren Flugzeugen ist dies kein Problem.

Für LAPL(A)- und PPL(A)-Inhaber bieten wir in unserer Flugschule die Weiterbildung zur Nachtflug- und Kunstflugberechtigung an.

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